Handlungsbedarf bei den Alsdorfer Grundschulen

Erweiterungsbau an der GGS Alsdorf-Kellersberg/ Ost

Um die zukünftige Entwicklung der Alsdorfer Schulen zu analysieren, die Raumsituation zu überprüfen und frühzeitig adäquat auf Veränderungen zu reagieren, wird in regelmäßigen Abständen eine aktuelle Version des sogenannten Schulentwicklungsplans erstellt. Hierbei werden mögliche Veränderungen, die die zukünftige Organisation der Schulen in Alsdorf betreffen, antizipiert und geplant. Dabei gibt es viele Dinge zu beachten: die Entwicklungen der Geburtenzahlen und die Verteilung der Neuanmeldungen in den Grundschulen auf das Stadtgebiet etwa und diverse weitere Faktoren.

Im aktuellen Schulentwicklungsplan wird eines sehr gut deutlich: Unsere Gesellschaft befindet sich in einem stetigen Wandel und daher sind auch politische Entscheidungen einem stetigen Wandel unterworfen. Entscheidungen, die auf Basis von Fakten einerseits und Prognosen andererseits zu einem bestimmten Zeitpunkt getroffen wurden, müssen im Laufe der Zeit an neue Entwicklungen angepasst und wenn nötig verbessert werden.

Ausgehend vom Trend einer wachsenden Bevölkerung, den wir in Alsdorf momentan haben, gibt es für die Politik im Bereich der Schullandschaft einen erheblichen Handlungsbedarf. Denn schließlich wollen wir auch in den kommenden Jahren allen Alsdorfer Kindern das gute Bildungsangebot bieten, welches sie heute hier bei uns im Stadtgebiet erhalten: Jeder Schulabschluss soll in Alsdorf möglich bleiben. Das bedeutet unter anderem: Im Grundschulbereich müssen kurzfristig vier und dauerhaft zwei zusätzliche Eingangsklassen geschaffen werden. Für uns als SPD Alsdorf ist es wichtig, dass unsere kleinsten Schulkinder in der unmittelbaren Nähe ihres Wohnortes eine Grundschule besuchen können.

Um diesem steigenden Bedarf schnell gerecht werden zu können, hat die Verwaltung eine Interimslösung und eine Dauerlösung erarbeitet. Wir halten dieses Verfahren für richtig. Die Interimslösung sieht vor, zwei zusätzliche Eingangsklassen zu realisieren, indem diese in den betreffenden Schuljahren am Schulstandort GGS Alsdorf-Schaufenberg eingerichtet werden. Diese so genannten Mehrklassen können dort gut umgesetzt werden, weil im Gebäude der GGS die nötigen Klassenräume schon zur Verfügung stehen.

Die beiden dauerhaft benötigten Züge werden über einen Erweiterungsbau an der GGS Alsdorf-Kellersberg/ Ost realisiert, weil rund um diesen Stadtteil der zusätzliche Bedarf an neuen Plätzen für Schüler in den kommenden Jahren am höchsten sein wird. Der Vorteil ist hier: Die benötigten Platzkapazitäten lassen sich aus unserer Sicht an keinem anderen Standort besser umsetzen als dort. Die Infrastruktur ist gut und eine Sporthalle ist vor Ort bereits vorhanden.

Natürlich nimmt der Neubau einer Schule Zeit in Anspruch. Wenn die Erweiterung in Kellersberg/ Ost nicht fertig wird, bevor die zusätzlichen Schüler/innen eingeschult werden, können diese am tollen Standort der früheren Marienschule (Marienstraße) beschult werden. Für sie wird dann ein Schulbus eingesetzt, bis der Umzug in die Pommernstraße in das neue Gebäude erfolgen kann. In der Marienschule hatten auch die Schüler/innen der GGS Alsdorf-Blumenrath während der Sanierung ihrer Schule vorübergehend ein Zuhause gefunden.

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SPD Stadtverband Alsdorf